Keine heiße Asche einfüllen
E twa 4,5 Millionen Kaminöfen sind zur Zeit in deutschen Haushalten installiert. Jährlich kommen rund 50 000 hinzu, denn nichts ist so gemütlich wie ein knisterndes Kaminfeuer an einem kalten Wintertag. Von der behaglichen Wärme bleiben nach ein paar Stunden freilich nur ein Häufchen Asche und die unbequeme Frage: Wohin damit? Die Brandursachenermittler des IFS haben es immer wieder mit kreativen Antworten zu tun. I n Plastikeimern, Müllbeuteln, Pappkartons oder sogar Staubsaugern verschwinden die ungeliebten Überbleibsel, um einige Zeit später ein flammendes Comeback zu feiern. „Keine heiße Asche einfüllen“ , stand früher auf jeder Mülltonne – eine Warnung, die viele Fachbetriebe heute für obsolet halten. Die Meinungen und Angaben darüber, wie lange Asche Glutpartikel enthalten kann, wie lange sie also so heiß ist, dass von ihr eine Brandgefahr ausgeht, gehen weit auseinander. Einen bis drei Tage, sagen die Feuerwehren hierzulande und lassen Platz fü