E-Bikes oder Pedelecs, richtig Versichert?

Sie haben sich ein neues Fahrrad, ein sogenanntes E-Bike oder Pedelec gekauft.

Herzlichen Glückwunsch!


Da sollten Sie auf die richtige Haftpflichtversicherung achten, und zwar auf die die dieses Risiko mitversichert hat.

Warum ist das wichtig?

Wenn Sie nun einen verschuldeten Unfall mit Ihrem PKW oder Ihrer Mofa haben sind Sie selbstverständlich über Ihre Kfz- (Kraftfahrzeug-) Versicherung versichert.
Denn bei dieser handelt es sich um ein Pflichtversicherung, das bedeutet in Deutschland dürfen Sie ein Kraftfahrzeug ohne Versicherung nicht auf öffentlichen Wegen bewegen oder auch nur parken.

Bei Ihrem normalem Fahrrad sind Sie über Ihre Privathaftpflichtversicherung versichert, doch wie sieht das bei Ihrem E-Bike aus? 

Hier gibt es folgende Problematik:

Man könnte sagen es handelt sich auch um ein Kraftfahrzeug, wie zum Beispiel bei einer Mofa, manche Versicherer tun dies auch.

Die Westfälische Provinzial hat langsame Pedelecs und E-Bikes mit einer Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h über die Privathaftpflichtversicherung mitversichert.

Bei diesen E-Bikes wirkt die "Kraft" nur unterstützend, d.h. nur wenn Sie in die Pedale treten unterstützt Sie der elekrische Motor.

Bei Elektrofahrrädern die selbstständig oder schneller als 25 kmh fahren, brauchen Sie eine Kraftfahrzeugversicherung mit amtlichem Kennzeichen!!!


Achtung:
„Das Fahren ohne gültiges Kennzeichen ist strafbar.“


Jetzt sind diese Fahrräder mit elektrischer Unterstützung nicht gerade Preiswert.
Gute Modelle bekommen Sie bereits für etwas über eintausend Euro, Premiumräder fangen bei zwei bis zweieinhalbtausend Euro erst an.  Denken Sie auch daran Ihre Hausratversicherung entsprechend zu ändern und Ihr Fahrrad oder E-Bike in den Vertrag einzuschließen.


vielen Dank für Ihre Zeit
Ihr
Andreas Piechel

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Vom Testament bis zur Erbschaftssteuer Teil 1 von 2

Starkregen, kann ein Haus hierdurch einstürzen?

Fettbrand ein Versicherungsproblem