Pressemitteilung: Absage für den Verkauf der Provinzial an private Versicherer
Pressemitteilung
Absage für Provinzial-Verkauf an private Versicherer
Kiel, 12. Dezember 2012
Die schleswig-holsteinischen Sparkassen haben sich am Mittwoch, 12. Dezember 2012 in Kiel, gegen den Verkauf ihrer Anteile an der Provinzial Nordwest AG an ein privates Versicherungsunternehmen ausgesprochen.
Nach einer Sitzung des Verbandsvorstandes erklärte der Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes, Reinhard Boll, dass man gemeinsam mit den übrigen Anteilseignern der Versicherung, den Sparkassenverbänden Westfalen-Lippe, dem Rheinischen Sparkassen- und Giroverband und dem Ostdeutschen Sparkassen- und Giroverband, über einen Zusammenschluss der Versicherungen Provinzial Nordwest mit der Provinzial Rheinland verhandeln will.
„Wir begrüßen eine solche Fusion unter Wahrung der schleswig- holsteinischen Provinzial Interessen ausdrücklich“, erklärte Boll wörtlich.
Entsprechende Fusions-Absichten hatten die Sparkassenverbände Westfalen-Lippe und Rheinland am Montag dieser Woche bekanntgegeben. Zugleich hatten sie für den erfolgreichen Abschluss der Fusionsgespräche einen Termin bis zum 31. März 2013 gesetzt. Danach sollen die bis dahin ausgesetzten Gespräche mit Unternehmen aus der privaten Versicherungswirtschaft wieder aufgenommen werden. Für die schleswig-holsteinischen Sparkassen ist diese Option nicht realistisch.
„Wir stehen auch nach dem 1. April 2013 zu unserer Provinzial“, erklärte Reinhard Boll.
Ministerpräsident Torsten Albig begrüßte die Entscheidung der Sparkassen.
"Die Landesregierung steht zur Provinzial als öffentlich-rechtlicher Versicherer.
Nun geht es darum, gemeinsam mit den Sparkassen nach Lösungen zu suchen.“
Einmalige Finanzspritzen seien nach Auffassung der Landesregierung nicht das geeignete Mittel, die strukturellen Probleme der Sparkassen zu lösen. "Wir reichen der Sparkassenfamilie die Hand, um Antworten zu geben, eine moderne Sparkassenlandschaft zu schaffen", so Albig.
Absage für Provinzial-Verkauf an private Versicherer
Kiel, 12. Dezember 2012
Die schleswig-holsteinischen Sparkassen haben sich am Mittwoch, 12. Dezember 2012 in Kiel, gegen den Verkauf ihrer Anteile an der Provinzial Nordwest AG an ein privates Versicherungsunternehmen ausgesprochen.
Nach einer Sitzung des Verbandsvorstandes erklärte der Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes, Reinhard Boll, dass man gemeinsam mit den übrigen Anteilseignern der Versicherung, den Sparkassenverbänden Westfalen-Lippe, dem Rheinischen Sparkassen- und Giroverband und dem Ostdeutschen Sparkassen- und Giroverband, über einen Zusammenschluss der Versicherungen Provinzial Nordwest mit der Provinzial Rheinland verhandeln will.
„Wir begrüßen eine solche Fusion unter Wahrung der schleswig- holsteinischen Provinzial Interessen ausdrücklich“, erklärte Boll wörtlich.
Entsprechende Fusions-Absichten hatten die Sparkassenverbände Westfalen-Lippe und Rheinland am Montag dieser Woche bekanntgegeben. Zugleich hatten sie für den erfolgreichen Abschluss der Fusionsgespräche einen Termin bis zum 31. März 2013 gesetzt. Danach sollen die bis dahin ausgesetzten Gespräche mit Unternehmen aus der privaten Versicherungswirtschaft wieder aufgenommen werden. Für die schleswig-holsteinischen Sparkassen ist diese Option nicht realistisch.
„Wir stehen auch nach dem 1. April 2013 zu unserer Provinzial“, erklärte Reinhard Boll.
Ministerpräsident Torsten Albig begrüßte die Entscheidung der Sparkassen.
"Die Landesregierung steht zur Provinzial als öffentlich-rechtlicher Versicherer.
Nun geht es darum, gemeinsam mit den Sparkassen nach Lösungen zu suchen.“
Einmalige Finanzspritzen seien nach Auffassung der Landesregierung nicht das geeignete Mittel, die strukturellen Probleme der Sparkassen zu lösen. "Wir reichen der Sparkassenfamilie die Hand, um Antworten zu geben, eine moderne Sparkassenlandschaft zu schaffen", so Albig.
Für weitere Informationen:
Reinhardt Hassenstein
Sparkassen- und Giroverband
für Schleswig-Holstein
Faluner Weg 6
24109 Kiel
Telefon: +49 431 5335-506 Telefax: +49 431 5335-970 reinhardt.hassenstein@sgvsh.de www.sgvsh.de
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Telefon: +49 431 5335-506 Telefax: +49 431 5335-970 reinhardt.hassenstein@sgvsh.de www.sgvsh.de
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