Wasserschaden alle 40 Jahre muß nicht sein !!!!
Wer denkt schon daran, wenn er im Alter von 40 Jahren ein Haus baut, dass er mit 80 die Wasserrohre erneuern muss.
Leitungswasserschäden – ein Problem mit steigender Bedeutung
Leitungswasserschäden haben für Versicherer zwei unangenehme Eigenschaften – es werden immer mehr und sie werden immer teurer.
Die Ursachen dafür sind vielfältig und gegen sie ist kein Kraut gewachsen. Hat man bei Feuerschäden noch die Chance, mit guter Schadenverhütung und einem Quäntchen Glück nie eigene Bekanntschaft mit einem solchen Schaden zu machen, sieht das beim Thema Leitungswasser anders aus.
Leitungswasserinstallationen besitzen eine Lebensdauer von 30 bis 50 Jahren.
Wartet man diese Zeit tatenlos ab, kommt der Leitungswasserschaden mit Sicherheit –
leider manchmal auch schon früher.
Dieses Risiko ist bedauerlicherweise viel zu wenig in das Bewusstsein von Gebäudeeigentümern vorgedrungen. Wer denkt schon daran, wenn er im Alter von 40 Jahren ein Haus baut, dass er mit 80 die Wasserrohre erneuern muss. Hätte man diese Perspektive klar vor Augen, würde man wahrscheinlich genauer überlegen, wo und wie man Wasserrohre verlegen lässt.
Auch sind die Vorstellungen vieler Gebäudeeigentümer und Mieter über mögliche Auswirkungen von Leitungswasserschäden eher vage und optimistisch.
Wer schon einen überschwemmten Keller mit der Vernichtung von Akten und einer Fotosammlung im dort ausgebauten Arbeitszimmer erlebt hat, wird sensibler.
Die Vorstellung von wochenlang laufenden Trocknungsgeräten, deren gefühlter Lärmpegel mit startenden Flugzeugen zu vergleichen ist, stärkt in mir die Bereitschaft, sich mit schadenverhütenden Maßnahmen auseinanderzusetzen.
Ich empfehle Ihnen ein Gespräch mit Ihrem Gas und Wasser Installateur zum Thema:
Einbau eines elektrischen Absperrventils in die Leitungswasserinstallation.
Welche Ventile prinzipiell geeignet sind, müssten Sie in diesem Gespräch erörtern.
Für die Auswahl des Absperrventils müsste z.b. berücksichtigt werden, ob in der Installation eine Ionenaustauscheranlage zur Wasserenthärtung betrieben wird usw.
Ich möchte Ihnen nur das Prinzip darstellen.
Exemplarisch habe ich nachfolgend den ZEWA-WASSERSTOP gewählt.
Der Einbau durch einen Servicetechniker dauerte etwa eine Stunde.
Genügend Platz, möglichst in der Nähe des Wasserzählers, muss natürlich vorhanden sein.
Zur Stromversorgung dient ein Steckernetzteil, für das eine Steckdose benötigt wird.
Jetzt ist noch eine nutzerspezifische Konfiguration über drei Dippschalter vorzunehmen.
Das hat folgenden Hintergrund:
Das Gerät enthält neben dem Ventil auch einen Wasserzähler.
Dieser ermittelt die am Stück gezapfte Wassermenge, den aktuellen Durchfluss und die Entnahmezeit.
Mit den Dippschaltern können Maximalwerte für diese Parameter eingestellt werden, bei deren Überschreitung das Ventil schließt (Bild 1).
Die einstellbaren Werte zeigt die Tabelle.
Maximal können also 3.000 Liter Wasser austreten, bevor das Ventil schließt.
Das ist nicht wenig und reicht für 3 cm Wasserhöhein einem 100 m2 großen Keller.
Deshalb sollte die Einstellung angepasst werden, so das die maximal austretende Wassermenge stärker begrenzt wird.
Eine individuell gewählte Einstellung ist in der Tabelle blau markiert. in diesem Beispiel können nun also maximal 500 Liter Wasser austreten.
Das heißt aber auch, dass beim Rasensprengen nach dieser Menge Schluss ist und das Ventil dann schließt. Vor dem nächsten Wasserzapfen muss das Ventil erst wieder geöffnet werden. Optional können als Zubehör ein oder auch mehrere Wassersensoren erworben werden. An besonders gefährdeten Stellen können diese Sensoren platziert werden. Tritt dort Feuchtigkeit auf, schließt das Ventil sofort. Ein solcher Sensor könnte z.b. im Hausanschlussraum installiert werden und die Sicherheit zusätzlich erhöhen.
Der ZEWA-WASSERSTOP besitzt eine weitere Funktionalität, den sogenannten Urlaubsmodus, der ebenfalls über einen Dipp-Schalter aktiviert werden kann. Ist dieser Modus eingeschaltet, wird ent- weder das Ventil nach 72 Stunden ohne Wasserentnahme völlig geschlossen oder die entnehmbare Wassermenge wird je nach Einstellung drastisch reduziert.
Noch mehr Sicherheit bringt die generelle Abschaltung der Wasserzufuhr bei Abwesenheit. Auch das ist möglich.
Ein Schalter (Bild 2) wird beim verlassen des Hauses betätigt und die Leitungswasserzufuhr wird gesperrt.
Ich freue mich sehr auf Ihr Feedback
Vielen Dank für Ihre Zeit
Ihr Schutzengel
Andreas Piechel
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Leitungswasserschäden – ein Problem mit steigender Bedeutung
Leitungswasserschäden haben für Versicherer zwei unangenehme Eigenschaften – es werden immer mehr und sie werden immer teurer.
Die Ursachen dafür sind vielfältig und gegen sie ist kein Kraut gewachsen. Hat man bei Feuerschäden noch die Chance, mit guter Schadenverhütung und einem Quäntchen Glück nie eigene Bekanntschaft mit einem solchen Schaden zu machen, sieht das beim Thema Leitungswasser anders aus.
Leitungswasserinstallationen besitzen eine Lebensdauer von 30 bis 50 Jahren.
Wartet man diese Zeit tatenlos ab, kommt der Leitungswasserschaden mit Sicherheit –
leider manchmal auch schon früher.
Dieses Risiko ist bedauerlicherweise viel zu wenig in das Bewusstsein von Gebäudeeigentümern vorgedrungen. Wer denkt schon daran, wenn er im Alter von 40 Jahren ein Haus baut, dass er mit 80 die Wasserrohre erneuern muss. Hätte man diese Perspektive klar vor Augen, würde man wahrscheinlich genauer überlegen, wo und wie man Wasserrohre verlegen lässt.
Auch sind die Vorstellungen vieler Gebäudeeigentümer und Mieter über mögliche Auswirkungen von Leitungswasserschäden eher vage und optimistisch.
Wer schon einen überschwemmten Keller mit der Vernichtung von Akten und einer Fotosammlung im dort ausgebauten Arbeitszimmer erlebt hat, wird sensibler.
Die Vorstellung von wochenlang laufenden Trocknungsgeräten, deren gefühlter Lärmpegel mit startenden Flugzeugen zu vergleichen ist, stärkt in mir die Bereitschaft, sich mit schadenverhütenden Maßnahmen auseinanderzusetzen.
Ich empfehle Ihnen ein Gespräch mit Ihrem Gas und Wasser Installateur zum Thema:
Einbau eines elektrischen Absperrventils in die Leitungswasserinstallation.
Welche Ventile prinzipiell geeignet sind, müssten Sie in diesem Gespräch erörtern.
Für die Auswahl des Absperrventils müsste z.b. berücksichtigt werden, ob in der Installation eine Ionenaustauscheranlage zur Wasserenthärtung betrieben wird usw.
Ich möchte Ihnen nur das Prinzip darstellen.
Exemplarisch habe ich nachfolgend den ZEWA-WASSERSTOP gewählt.
Der Einbau durch einen Servicetechniker dauerte etwa eine Stunde.
Genügend Platz, möglichst in der Nähe des Wasserzählers, muss natürlich vorhanden sein.
Zur Stromversorgung dient ein Steckernetzteil, für das eine Steckdose benötigt wird.
Jetzt ist noch eine nutzerspezifische Konfiguration über drei Dippschalter vorzunehmen.
Das hat folgenden Hintergrund:
Das Gerät enthält neben dem Ventil auch einen Wasserzähler.
Dieser ermittelt die am Stück gezapfte Wassermenge, den aktuellen Durchfluss und die Entnahmezeit.
Mit den Dippschaltern können Maximalwerte für diese Parameter eingestellt werden, bei deren Überschreitung das Ventil schließt (Bild 1).
Die einstellbaren Werte zeigt die Tabelle.
Maximal können also 3.000 Liter Wasser austreten, bevor das Ventil schließt.
Das ist nicht wenig und reicht für 3 cm Wasserhöhein einem 100 m2 großen Keller.
Deshalb sollte die Einstellung angepasst werden, so das die maximal austretende Wassermenge stärker begrenzt wird.
Eine individuell gewählte Einstellung ist in der Tabelle blau markiert. in diesem Beispiel können nun also maximal 500 Liter Wasser austreten.
Das heißt aber auch, dass beim Rasensprengen nach dieser Menge Schluss ist und das Ventil dann schließt. Vor dem nächsten Wasserzapfen muss das Ventil erst wieder geöffnet werden. Optional können als Zubehör ein oder auch mehrere Wassersensoren erworben werden. An besonders gefährdeten Stellen können diese Sensoren platziert werden. Tritt dort Feuchtigkeit auf, schließt das Ventil sofort. Ein solcher Sensor könnte z.b. im Hausanschlussraum installiert werden und die Sicherheit zusätzlich erhöhen.
Der ZEWA-WASSERSTOP besitzt eine weitere Funktionalität, den sogenannten Urlaubsmodus, der ebenfalls über einen Dipp-Schalter aktiviert werden kann. Ist dieser Modus eingeschaltet, wird ent- weder das Ventil nach 72 Stunden ohne Wasserentnahme völlig geschlossen oder die entnehmbare Wassermenge wird je nach Einstellung drastisch reduziert.
Noch mehr Sicherheit bringt die generelle Abschaltung der Wasserzufuhr bei Abwesenheit. Auch das ist möglich.
Ein Schalter (Bild 2) wird beim verlassen des Hauses betätigt und die Leitungswasserzufuhr wird gesperrt.
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Ihr Schutzengel
Andreas Piechel
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