Tipps Rund um den Feuerlöscher
Wenn Sie einmal ein Feuer erlebt haben oder im Bekanntenkreis jemanden haben, der davon berichtet hat, denken Sie eventuell darüber nach einen Feuerlöscher zu kaufen.
Die verschiedenen Brandklassen
je nachdem was brennt, gibt es verschiedene wirkungsvolle Löschmittel:
Löschdecken sind - entgegen früherer Meinungen - für Fettbrände weniger bzw. ungeeignet. Löschdecken sind aber hervorragend dazu geeignet, um in Brand geratene Kleidung oder Kleinstbrände zu löschen.
Wenn nicht bereits geschehen, Feuerwehr rufen und Nachbarn warnen.
Selber Löschen sollten Sie nicht, da die Gefahr einer Gasexplosion besteht.
- Doch welcher Feuerlöscher ist jetzt der Richtige?
- Worauf müssen Sie beim Kauf achten?
- Verwenden Sie nur geprüfte Feuerlöscher nach DIN EN 3
- Für den Hausgebrauch empfehle ich Ihnen sogenannte "Schaumlöscher für die Brandklassen A und B (was die einzelnen Brandklassen bedeuten erkläre ich Ihnen weiter unten). Aber auch Pulverlöscher sind Grundsätzlich geeignet. Nachteilig ist, dass sich Pulver weiträumig verteilt und - im vergleich zu Schaum - zu deutlich höheren Verschmutzungen führt.
- Feuerlöscher sollten nicht zu schwer sein. Ein 12 Kg Löscher ist für den Handgebrauch zu schwer.
- Es gibt Dauerdrucklöscher (günstig in der Anschaffung, teuer in der Wartung) und Feuerlöscher mit innen oder außen liegender Treibmittelflasche (Anschaffung etwas teurer, Wartung dafür preiswerter).
Die verschiedenen Brandklassen
je nachdem was brennt, gibt es verschiedene wirkungsvolle Löschmittel:
- Wasser
- Schaum
- Pulver
- Kohlendioxid
- Sonderlöschmittel
Einen überblick über den Einsatzbereich der unterschiedlichen Feurlöscher gibt die nachfolgende Tabelle:
BRANDSCHUTZ - WAS MUSS ICH NOCH BEACHTEN?
1. FETTBRÄNDE
Fettbrände niemals mit Wasser löschen, sonst kann sich ein Brand schlagartig um ein vielfaches vergrößern (Fettexplosion)! Fettbrände können am Wirksamsten mit neu auf dem Markt erhältlichen "Fettbrandlöschern" bekämpft werden.
2. Ein Essensbrand
Ein Essendsbrand in einem Kochtopf kann häufig schon durch einen Deckel erstickt und durch Unterbringung der Wärmezufuhr gelöscht werden.
3. Löschdecken
Löschdecken sind - entgegen früherer Meinungen - für Fettbrände weniger bzw. ungeeignet. Löschdecken sind aber hervorragend dazu geeignet, um in Brand geratene Kleidung oder Kleinstbrände zu löschen.
4. Rauchmelder
hierzu lesen Sie bitte meinen Blog "Rauchmelder was für ein Quatsch"
(natürlich kein Quatsch, aber eigentlich müßte das fast jeder Denken, denn die meisten haben keinen Rauchmelder installiert)
5. Elektrische Anlagen
Brände an elektrischen Anlagen dürfen nicht mit Wasser gelöscht werden.
6. Undichte Gasleitungen
Wenn nicht bereits geschehen, Feuerwehr rufen und Nachbarn warnen.
Selber Löschen sollten Sie nicht, da die Gefahr einer Gasexplosion besteht.
7. Wartung und Prüfung
Feuerlöscher müssen in der Regel alle 2 Jahre überprüft werden.
Seit Januar 2008 ist es in Deutschland für Betreiber von Feuerlöschern Pflicht, diese gemäß der Betriebssicherheitsverordnung von einer nach TRBS 1203/2 ausgebildeten befähigten Person überprüfen zu lassen.
Seit Januar 2008 ist es in Deutschland für Betreiber von Feuerlöschern Pflicht, diese gemäß der Betriebssicherheitsverordnung von einer nach TRBS 1203/2 ausgebildeten befähigten Person überprüfen zu lassen.
Vielen Dank für Ihre Zeit
Ihr
Andreas Piechel
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